2006

Schubertiade
Samstag, 02.12.2006, 19.30 Uhr,
Haus des Gastes, Bad Orb

„Klavierabend mit Werken von Franz Schubert“

  gespielt von Prof. hc. Peter Schmalfuss

Mit einem Klavierkonzert schließt das Jahresprogramm des Kulturkreises Bad Orb am Samstag, 2. Dezember. Prof. h. c. Peter Schmalfuss gastiert ab 19.30 Uhr im Haus des Gastes mit (s)einer „Schubertiade.“ Auf dem Programm stehen Sonaten, ausgewählte Ländler und Tänze und  Klavierstücke des Romantikers Schubert. Als sein „musikalisches Testament“ wird die Sonate in B-Dur D 960 gern bezeichnet. Klar, dass sie auch im Haus des Gastes  erklingt. Professor Schmalfuss gastierte bereits mehrfach mit großem Erfolg in Bad Orb. Er konzertierte bereits in knapp 50 Ländern auf vier Kontinenten solistisch, kammermusikalisch oder mit Orchester. Weiterhin gibt es zahlreiche Tonaufnahmen von ihm, die weltweit verbreitet sind. Der Eintrittspreis beträgt 12 Euro.

(weitere Informationen siehe Jahresprogramm Seite 20)

„Requiem“ von W. A. Mozart

Sonntag, 26. 11. 2006, 19.30 Uhr
in der Konzerthalle Bad Orb

Konzert aus Anlass des 250. Geburtstages des Komponisten,
für Soli, Chor und Orchester,
„chor st. martin“ im Kulturkreis Bad Orb e.V.

REQUIEM d-moll und Sinfonie g-moll
Der in Bad Orb neu etablierte „chor st.martin im Kulturkreis,“ tritt mit einem großen Chor-u. Orchester-Konzert am Sonntag, den 26.November (Totensonntag) um19,30 Uhr in der Orber Konzerthalle erstmalig vor „sein“ Publikum und präsentiert seine Neu-Einstudierung des „REQUIEM d-moll“ KV 550 für Soli, Chor und Orchester von W.A. Mozart aus Anlass dessen 250. Geburtstages, den die Musikwelt feiert.
Der „chor st.martin  (früher Chor der St. Martins-Kirche) lädt   sein Publikum aus Bad Orb und der ganzen Region, das in den letzten 25 Jahren dem Chor und seinem Dirigenten Helmuth Smola, die Treue gehalten hat, herzlich zu diesem Musikereignis ein!
Geheimnisumwoben ist die Entstehungsgeschichte Mozarts letzten Werkes, das er im Auftrag eines „geheimnisvollen Boten“ im Frühjahr 1791 begann und erst nach Vollendung der „Zauberflöte“ im November, also kurze Zeit vor seinem Tod, fortsetzen konnte.
Schon ans Krankenbett gefesselt, arbeitete Mozart mit voller Kraft an dem Requiem (Totenmesse), schaffte aber die Vollendung nicht mehr. Der schicksalhaft wirkende Zusammenhang zwischen der Arbeit an der Totenmesse und seinem eigenen Sterben, verlieh dieser Geschichte eine mystische Dimension.
Das Requiem ist die Vollendung von Mozarts kirchlicher Kunst geworden.Im Gegensatz zu Mozarts Kirchenmusik der Salzburger Zeit, wo die musikalische Form im Fordergrund steht, hat Mozart im Requiem seine Musik in gedrängter, ausdrucksgeladener Gestalt dem Text angeschlossen. Die Musik in der Totenmmesse ist stets getragen vom Sinn des liturgischen Wortes. Dieser verleiht der Musik den Ernst und die Weihe.
Die Aufführung in der Bad Orber Konzerthalle wird in der, von vomMozart-Schüler Süßmeyer vollendeten Fassung, mit der  Instrumentierung von Franz Beyer stattfinden. Aus der neuen Bearbeitung und Ergänzung des Musikforschers und Komponisten Robert Levin aus den USA wird die „Amen-Fuge“ des „Lacrimosa“ ergänzt werden.
Die Chorpartien des REQUIEM werden vom „chor st.martin“, der durch einige Gastsängerinnen und Sänger verstärkt wird, gesungen.
Den Orchesterpart übernimmt das MAIN-KINZIG-KAMMERORCHESTER. Solisten sind Angelika Reinhard (Sopran),
Uta Grunewald (Alt), Matthias Heil (Tenor) und Rainer Zaun (Bass)
Im ersten Teil des Konzertes wird das MAIN-KINZIG-KAMMERORCHESTER  die Sinfonie g-moll KV 550 spielen.
Mozart vollendete dieses Werk im Juli 1788 und sie  steht durch die Moll-Tonart in völligem Gegensatz zu so vielen anderen Werken Mozarts. Man vermutet, dass Mozart bei diesem Werk über den  Tod seiner neugeborenen Tochter Theresia trauerte.


Literaturherbst des Kulturkreises

„Jüdische Weisheit,
  jüdischer Witz“
  am Donnerstag, 09.11.2006, 19.30 Uhr,
  im Haus des Gastes in Bad Orb.
  Diese Veranstaltung fällt aus und wird 
  nachgeholt!

 „Irgendwo im Muschelkalk“
   Ringelnatz-Abend
   am Samstag, 11.11.2006, 19.30 Uhr,
   im Haus des Gastes in Bad Orb

Heiteres und Besinnliches von Joachim Ringelnatz präsentieren in einem literarisch- musikalischem Abend:

Klaus Waldschmidt (Rezitation) und
                                Theo Ruppert (Violine und Klavier)

„Irgendwo im Muschelkalk“, das ist nicht nur die Schlusszeile aus dem Ringelnatzs-Gedicht „Ansprache eines Fremden an eine Geschminkte vor dem Wilberforcemonument“, sondern auch Titel des Ringelnatz-Abends im Haus des Gastes. Ringelnatz Leben war hochinteressant und  „bunt genug, als dass es noch ausgeschmückt werden müsste“ (Zitat H. Günther). Über das wirkliche, wahrhaft bunte Leben dieses Künstlers, der die Welt kannte, sie liebte und erlitt, erzählt und rezitiert Klaus Waldschmidt am  auf Einladung des Kulturkreises Bad Orb in der Auftaktveranstaltung des Literaturherbstes. Er hat sich dazu die besten, tiefsinnigsten aber auch heitersten Gedichte von Joachim Ringelnatz ausgesucht. Musikalisch hochkarätig begleitet wird er von Theo Ruppert (Violine und Klavier). So wie Ringelnatz selbst es verstand, gleichzeitig Frohsinn und Nachdenken zu erzeugen, so bemühen sich diese beiden bekannten Vortragskünstler seit Jahren mit den verschiedensten Programmen denselben Weg zu gehen. In Joachim Ringelnatz haben sie einen Dichter gefunden, der so ganz mit ihren eigenen Intentionen harmoniert. Karten zu sechs Euro gibt es an der Abendkasse im Haus des Gastes.
— Siehe Presse-Echo —

„Hans-Christian Andersen – einmal anders!“
  am Samstag, 18.11.2006, 20.00 Uhr,
  in der Cafeteria der Spessart-Klinik in Bad Orb

Ein Märchendichter im neuen Licht
Vortrag von Annette Pfannenschmidt

Vor 200 Jahren wurde im dänischen Odense der große Dichter Hans-Christian Andersen geboren. Seine Märchen vom „hässlichen Entlein“, der „Prinzessin auf der Erbse“ oder das von der „Schneekönigin“ kennt auch hierzulande fast jedes Kind. Die Germanistin Annette Pfannenschmidt beschäftigt sich in ihren Ausführungen eingehend mit dem Leben des Dichters, denn seine Biographie ist ausgesprochen stark mit seinem Werk verknüpft. Es gibt nur sehr wenige Autoren, die diesen engen Bezug aufweisen können, mutet doch Andersens Aufstieg aus bitterster Armut hin zum gefeierten Star in höchste gesellschaftliche Kreise allein schon wie ein Märchen an. Annette Pfannenschmidt, Jahrgang 1962, absolvierte nach dem Abitur zunächst eine Buchhändlerlehre.Danach studierte sie an der Johann-Wolfgang-von-Goethe-Universitätin Frankfurt Germanistik, Anglistik und Soziologie. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin konzipierte sie die Ausstellung im Museum für Kommunikation in Frankfurt „Das Fräulein vom Amt.“ Die Mutter zweier Kinder lebt heute im Main-Kinzig-Kreis und ist sowohl im Buchhandel als auch journalistisch tätig.
Der Eintrittspreis zu diesem Vortrag beträgt 4 Euro. Und wer gerne etwas zu sich nehmen will, der kann das auch im Vortragssaal tun; denn hier gibt es sowohl etwas Gutes zum Trinken als auch eine Kleinigkeit zum Essen.
— Siehe Presse-Echo —

„Die Marquise von O…..“
  Samstag, 25.11.2006, 20.00 Uhr,
  im Haus des Gastes, Bad Orb

Gastspiel des Turmalin-Theaters
(Inszenierung für eine Schauspielerin
mit Cornelia Gutermann-Bauer)

 (weitere Informationen siehe Jahresprogramm Seiten 16 – 19)

Einen außergewöhnlichen Abschluss findet der diesjährige Literaturherbst des Kulturkreises Bad Orb mit dem Schauspiel „Die Marquise von O…“ nach Heinrich von Kleist in einem Gastspiel des Turmalin-Theaters im Haus des Gastes in einer Inszenierung für eine Schauspielerin. Und diese eine Schauspielerin ist Cornelia  Gutermann-Bauer, die damit bereits zum dritten Mal in Bad Orb auftritt. Sie hat bleibende Eindrücke mit „Kassandra“ und „Es bleibt noch viel zu sagen“ mit Gedichten und Texten von Rose Ausländer hinterlassen. Insbesondere mit ihrer „Kassandra“-Darstellung (nach einer Erzählung von Christa Wolf) hat sie große Schauspielkunst gezeigt. Cornelia Gutermann-Bauer ist in Bochum geboren und hat in Erlangen Theaterwissenschaft studiert. Schauspiel- und Sprechunterricht kamen hinzu. Regisseur Günter Bauer absolvierte in Erlangen ein  Geschichts- und Germanistikstudium. Er ist  Bühnenautor und Regisseur. Das Turmalin-Theater ist seit 1987 mit seinen Produktionen
an vielen Bühnen zu Gast.
Zum Inhalt der „Marquise“: In M…, einer bedeutenden Stadt im oberen Italien, ließ die verwitwete Marquise von O…, eine Dame von vortrefflichem Ruf und Mutter von
 wohlerzogenen Kindern, durch die Zeitungen bekannt machen: dass sie, ohne ihr Wissen in andere Umstände gekommen sei,
dass der Vater zu dem Kinde, das sie gebären würde, sich melden solle; und dass sie, aus Familienrücksichten, entschlossen sei, ihn zu heiraten. Rätselhaft beginnt Heinrich von Kleists Geschichte der Marquise von O… Wie kann eine Dame von vortrefflichem Ruf ohne ihr Wissen
schwanger werden?!
Der Eintrittspreis beträgt 12 Euro.
Bild: Turmalin-Theater


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Konzert mit anschließendem Kerzenscheindinner
am Samstag, 04.11.2006, 18.00 Uhr
im Steigenberger Kurhaus-Hotel Bad Orb

„Meisterschüler musizieren“

Mit klassischer Musik konzertieren
Anke Eva Blumenthal auf dem Klavier
                                  Tonia Henkel mit dem Violoncello und
                                                                      David Schultheiß mit der Violine

(weitere Informationen siehe Jahresprogramm Seite 14)

Musik und Märchen
Samstag, 07.10.2006, 19.30 Uhr
im Haus des Gastes in Bad Orb

„Sehnsucht und Liebe in den Märchen der Brüder Grimm“

>Jorinde und Joringel<
>Die Alte im Walde<
>Fundevogel<
>Spindel, Weberschiffchen und Nadel<

erzählt von Reinhilde Bartmer
                                 und musikalisch begeleitet
                                                                von Anke Eva Blumenthal am Flügel
mit Werken von:
>F. Chopin<
>E. Grieg<
>M. Mussorgski<
>R. Schumann<

(weitere Informationen siehe Jahresprogramm)

Ankündigungen

Kinder- und Jugendliteraturwoche
vom 16. – 23. September 2006
mit dem Motto „Lust auf Lesen“

Als Eröffnungsveranstaltung:
„Literatur im Kreuzverhör“
   Rätsel für Bücherfreunde

   mit „Peter Härtling“

in der Lesehalle des Kurparks,
                      am 16. 09.2006,
   von 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr

Sprecher:   Peter Heusch
Rateteam:  Manfred Amend (Jurist und Bücherfan), Irmgard Mack (Leiterin der
                  Bad Orber Stadt- und Kurbücherei), Ulrich Karthaus (Germanist) und
                 Irene Ruttmann (Autorin und Kritikerin)

Kostenlose Eintrittskarten gibt es in der Stadt- und Kurbücherei/Lesehalle
                                                                Tel. 06052 8348

Unter dem Titel „Literatur im Kreuzverhör“ lädt der hr2 zu einem literarischen Ratespiel mit dem Schriftsteller Peter Härtling ein.
In der Bad Orber Ausgabe der Kultsendung, die seit 30 Jahren das literaturinteressierte Publikum in Hessen begeistert (und bereits 2001 in der Stadt- und Kurbücherei gastierte), geht es – passend zur Gastronomie einer Kurstadt – um das Thema „Gäste und Gasthäuser, Speisen und Getränke“.

Die Hörfunksendung „Literatur im Kreuzverhör“ mit Peter Härtling als Gastgeber ist in immer wechselnden hessischen Städten und Gemeinden zu Gast.
Die Sendung aus Bad Orb ist von 20.05 Uhr an live in der hr2-Sendung „Kuturszene Hessen“ über die UKW-Frequenzen 96,7 oder 87,9 MHZ zu hören.

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 Als weitere Veranstaltungen zur Kinder- und Jugendliteraturwoche werden die Autorinnen Petra Kunik, Regina Rusch und Martin Ebbertz die Schullesungen für die Jahrgänge ab der 3. Klasse gestalten.

In den 1. und 2. Klassen der Marinusschule sind wie in jedem Jahr die Märchenerzählerinnen zu Gast.

Außerdem will der Zauberkünstler und Geschichentenerhähler Klaus Adam am
Dienstag, 19. September, 15.00 Uhr
die Kinder ab 4 Jahre im Haus des Gastes verzaubern.
„Nudel nachts auf Abenteuer“,
eine turbulente Geschichte für Kinder ab 4 Jahre.

Das Team der Stadt- und Kurbücherei lädt wieder zum beliebten Schmökerabend bei Kerzenschein in die Stadt- und Kurbücherei / Lesehalle am
Freitag, 22. September, von 19 – 22 Uhr ein.
Mitzubringen sind Kuscheltier und Decke, damit es so richtig stimmungsvoll wird.

Die Veranstaltungen Zeiberkünstler und Geschichtenerzähler Klaus Adam und
der Schmökerabend sind eintrittsfrei!

(weitere Informationen siehe Jahresprogramm Seite 11)