2007

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„Machet die Tore weit“
Vorweihnachtliches Konzert
mit dem Chor St. Martin im Kulturkreis Bad Orb

Sonntag, 16. Dezember 2007, 17.00 Uhr
Gartensaal, Konzerthalle Bad Orb

Zu einem besinnlichen vorweihnachtlichen Konzert unter dem Motto
„Machet die Tore weit“
lädt der „chor st. martin“ des Kulturkreises Bad Orb am 3. Advent ein.

Adventliche und vorweihnachtliche Musik für Chor, Solostimmen und Orchester werden am Sonntag, 16. Dezember, ab 17 Uhr im Gartensaal der Bad Orber Konzerthalle erklingen.
Die Gesamtleitung hat Helmuth Smola.
Musizieren wird das Main-Kinzig-Kammerorchester.
Eintritt: 12 Euro

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9. Literaturherbst des Kulturkreises BAD ORB.

Samstag, 10. November 2007, 20.00 Uhr
Haus des Gastes, Bad Orb
Eröffnungsveranstaltung „Literaturabend“

Samstag, 17. November 2007, 20.00 Uhr
Haus des Gastes, Bad Orb
Hölderinabend „Echo des Himmels“

Samstag, 24. November 2007, 20.00 Uhr
Haus des Gastes, Bad Orb
Romantisches Theaterspiel mit Klavierbegleitung
zum Eichendorff-Jahr

Freitag, 30. November 2007, 20.00 Uhr
medinet Spessart-Klinik, Bad Orb
„Weltreligionen im Dialog“

Lesungen, Lesung mit Musik, romantisches Theaterspiel und ein ganz besonderer Dialog:
Mit einem hochkarätigen Angebot ist auch der 9. Literaturherbst des Bad Orber Kulturkreises gefüllt.
Literaturfreunde der unterschiedlichsten Genres werden auch in diesem Jahr voll auf ihre Kosten kommen.
Eröffnet wird der Literaturherbst am
Samstag, 10. November, mit einem Literaturabend, an dem Erika Rosenberg ab 20 Uhr im Haus des Gastes aus dem Werk „Ich, Emilie Schindler“ liest.
Eintritt: 5 Euro.
Erika Rosenberg aus Buenos Aires ist auch die Herausgeberin von „Ich, Oskar Schindler.“
Emilie Schindler, um die es in der Lesung geht, tritt aus dem Schatten ihres Mannes und setzt wie er ihr Leben ein, um Juden während des NS-Regimes vor dem sicheren Tod zu retten. Ihre Erinnerungen sind Zeugnis eines mutigen Lebens.
Erika Rosenberg hat als enge Vertraute diese Erinnerungen aufgezeichnet.

Schon fast ein Stammgast im Literaturherbst des Kulturkreises ist
Oliver Steller, der am
Samstag 17. November, 20 Uhr, im Haus des Gastes
mit einem Hölderlin-Abend gastiert.
Steller (Stimme und Gitarre) wird von Bernd Winterschladen (Saxophon) und Dietmar Fuhr (Kontrabass) begleitet.
Der Hölderlin-Abend „Echo des Himmels“ ist eine Symbiose vertonter Texte und Gedichte Hölderlins. Biografische Auszüge inbergiffen.
Steller gilt als „Stimme deutscher Lyrik.“
Eintritt: 12 Euro.

Auch Gertrud Gilbert, die am
Samstag, 24. November, 20 Uhr, im Haus des Gastes
mit dem romantischen Theaterspiel „Aus dem Leben eines Taugenichts“ (Joseph von Eichendorff 1788 – 1857) auftritt, ist in Bad Orb keine Unbekannte.
Sie hat bereits mehrfach für schöne Abende im Haus des Gastes gesorgt.
Den „Taugenichts“ hat sie zum Eichendorff-Jahr 2007 entwickelt.
Ihr Spiel wird von Klavierbegleitung ergänzt.
Eintritt: 10 Euro.

Den Abschluss des diesjährigen Literaturherbstes bildet die Veranstaltung „Weltreligionen im Dialog“ am
Freitag, 30. November, 20 Uhr, in der medinet Spessart-Klinik.
Petra Kunik, Vorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Frankfurt,
Naime Cakir, Mitglied der ICA (Islamisch Christlicher Arbeitskreis Hessen)
und die Bad Orber Religionspädagogin und Kurseelsorgerin Reinhilde Rieger treten als Vertreterinnen der drei großen monotheistischen Religionen in den Dialog „Können wir friedlich miteinander leben?.“
Themen sind unter anderem:
Einführung in die Grundlagen des Islam, des Christen- und Judentums;
wie können Vorurteile abgebaut
und die eigenen Identität entwickelt werden,
das Verhältnis der Religionen zur Gleichberechtigung von Mann und Frau oder „Wie lassen sich Kommunikation und Dialogbereitschaft zwischen den Religionen fördern?“
Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

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„Lobgesang“
Konzert Chor St. Martin

Mittwoch, 03. 10.2007, 19.30 Uhr
Konzerthalle Bad Orb

Konzert Chor St. Martin im Kulturkreis Bad Orb am 3. Oktober BAD ORB ( ).

„Lobgesang“: Unter dieses Thema stellt der Chor St. Martin im Kulturkreis Bad Orb sein großes Chor-Orchester-Konzert am Mittwoch, 3. Oktober, 19.30 Uhr (Tag der Deutschen Einheit) im Theatersaal der Bad Orber Konzerthalle.

Der chor st.martin im Kulturkreis Bad Orb lädt für Mittwoch, den 3. Oktober, 19,30 Uhr –Tag der deutschen Einheit- zu einem festlichen Konzert in die Bad Orber Konzerthalle ein.
Unter der Überschrift LOBGESANG werden zwei bedeutende geistliche Werke von Joseph Haydn, dem großen Komponisten der Wiener Klassik, auf dem Programm stehen.
Die großen Komponisten aller Zeitepochen haben in ungezählten Musikwerken immer wieder das Lob Gottes und der Schöpfung besungen.

Das „Te deum laudamus“, das Haydn im Auftrag der Kaiserin Maria Theresia geschrieben hat und das im Jahr 1800 in Eisenstadt erstmalig aufgeführt wurde, hat daher den Beinamen „Te deum“ für die Kaiserin bekommen.
Maria Theresia gehörte zu den großen Bewunderern Haydns und hat bei einer Aufführung der „Schöpfung“ die Sopran-Partie gesungen.

Hauptwerk des Konzertes im Programm wird Haydns Messe „Missa in tempore belli“ (Messe in Kriegszeiten) sein, die er im Jahr 1796 schrieb- ebenfalls für eine Aufführung in der Kirche zu Eisenstadt, im Auftrag des Fürsten Nicolaus II Esterhazy, in dessen Diensten Haydn stand.
Die Messe hat den Beinamen „Paukenmesse“ erhalten. Österreich stand zu dieser Zeit im unheilvollen Krieg, den Kaiser Franz gegen Napoleon führte.
Die Messe wurde dann später in Wien am 26. Dezember 1796 in der Piaristenkirche aufgeführt.

Zwischen diesen beiden Haydn-Werken wird Franz Schuberts Sinfone Nr. 5 in B-Dur erklingen.
Sie entstand im Jahr 1816, Franz Schubert war gerade 19 Jahre alt. Diese Sinfonie ist ein heiteres, schwereloses Werk. Unbekümmertheit und jugendliche Genialität zeichnen diese Komposition aus.
Mit schlafwandlerischer Sicherheit erfüllt Schubert die Musik mit Leben, in großer Meisterschaft im Umgang mit dem Orchester.

Die Chorpartien im „Te deum“ und in der Messe singt der chor st. martin im Kulturkreis Bad Orb.
Die Sopran-Solopartie wird von Helena Günther, (Detmold) gesungen. Sie war in Bad Orb im Rahmen der Opernakademie 2006 als Marzelline in Fidelio zu hören. Weitere Solisten sind Cornelía Sander (Alt), Michael Vaccaro (Tenor) und Peter Schüler (Bass).
Es spielt das Main-Kinzig-Kammerorchester.
Die Gesamtleitung hat Helmuth Smola, Kulturpreisträger des Main-Kinzig-kreises.

Der Kartenvorverkauf läuft bei der Kurdirektion Bad Orb (Tel.06052-8326), in der Orber Buchhandlung Spessart (Tel.06052-1425), sowie in Freigericht-Somborn bei DAS BUCH, Tel. 06055-2392.

Bild: Archiv e(e

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Ein Tag beim Peter –
„Das Wirtshaus im Spessart“

Sonntag, 30.09.2007, 10.30 bis 18.00 Uhr
Haus des Gastes am Obertorturm, Bad Orb 

Zum alljährlichen „Tag beim Peter“ lädt die Theatergruppe „Peter von Orb“ des Kulturkreises Bad Orb für Sonntag, den 30. September, ins Haus am Obertorturm ein.
Passend zu den diesjährigen Holzhof-Festspielen wird sich das „Bachmann-Haus“ ins „Wirtshaus im Spessart“ verwandeln.
Und wie es in einem guten Wirtshaus üblich ist, gibt es natürlich ordentlich was zum Essen und zum Trinken.
Schirmherr der Veranstaltung ist der Stadtverordnetenvorsteher Heinz Grüll. Er wird um 10.30 Uhr auch den „Tag beim Peter“ vor Ort eröffnen. Auch Bürgermeister Wolfgang Storck hat ein Grußwort zugesagt.
Im „Wirtshaus im Spessart“, das bis 18 Uhr geöffnet ist, werden vom kleinen Mittagessen mit Gulaschsuppe und Fladenbrot über Käsespieße bis zum Kaffee und Kuchen und natürlich gepflegte Getränke angeboten.
Kleine Spielszenen aus dem „Wirtshaus“ und die Öffnung der einstigen Gewahrsamszelle im Obertorturm stehen ebenfalls auf dem Programm des „Petertages.“
Ganz klar, dass auch ein paar großformatige Bilder an die Festspielzeit erinnern.

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Märchencafè

Sonntag 23.09.2007, 14.00 Uhr,
Haus des Gastes, Bad Orb

Märchencafé zum Weltkindertag – Kaffee & Kakao – Kuchen & Kekse BAD ORB

Zu einem märchenhaften Weltkindertag lädt der Kulturkreis Bad Orb alle Kinder und ihre Eltern für Sonntag, 23. September, ins Haus des Gastes ein.
Um 14 Uhr öffnet das Märchencafé seine Pforten und lädt die kleinen und großen Besucher zu einer Kaffeetafel mit Kakao & Kaffee, Kuchen & Keksen ein.

Eine Stunde später beginnt das Erzählen. Dabei werden neben den Mitgliedern des Sagen- und Märchenkreises des Kulturkreises Bad Orb auch Kinder Märchen für Jung und Alt vortragen oder vorlesen. Und wie immer werden auch Märchenlieder gesungen. Ganz aufgehoben wird die Kaffeetafel auch dann noch nicht. Kaffee und Kakao werden weiter fließen.
Der Märchennachmittag zum Weltkindertag soll zu einem richtigen Märchenfest werden.
Alle Kinder sind mit ihren Eltern ganz herzlich eingeladen. Kinder, die in einem Märchenkostüm kommen, sind ganz besonders willkommen und erhalten ein kleines märchenhaftes Geschenk.

Bild: Scherenschnitt von Friedel Engel – Archiv e(e)z

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„Lesen ist der Königsweg des Wissens“
14. Kinder- und Jugendliteraturwoche Bad Orb

Montag, 17.09.2007 bis Samstag, 22.09.2007
im Haus des Gastes,
St. Martinusschule und Kreisrealschule Bad Orb

Schülerinnen und Schüler beider Bad Orber Schulen erhalten Gelegenheit national und international bekannte Jugendbuchautoren in Lesungen und Schreibwerkstätten kennen zu lernen. Sie erleben Literatur hautnah.

In Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Orb, den beiden Bad Orber Schulen, dem Friedrich-Bödecker-Kreis Hessen und mit der Unterstützung der Spessart-Buchhandlung Bad Orb, dem Lions Club Bad Orb-Gelnhausen, der Kreissparkasse Gelnhausen und der VR Bank Bad Orb-Gelnhausen veranstaltet der Kulturkreis Bad Orb E.V., die von der Stadt Orb übernommene Kinder- Und Jugendliteraturwoche Bad Orb, die in diesem Jahr unter dem Motto
„Lesen ist der Königsweg des Wissens“ steht.

Zu Gast sind die Autorinnen Safiye Can, Julia Dathe und Regina Rusch.
Reinhilde Bartmer, Helga Metzler, Maxi Metzler, Christa Zelm und Ulrich Freund laden die Kinder zu bezaubernden Märchenstunden ein.

Auch zur diesjährigen Woche sind Autorinnen zu Gast, die mit Literaturpreisen ausgezeichnet wurden.
Ein neues Konzept bringt den Schülerinnen und Schülern die Vielfältigkeit kreativen Schreibens näher.
In Schreibwerkstätten mit den Autorinnen Julia Dathe und Regina Rusch erhalten verschiedene Jahrgänge der Kreisrealschule und der Martinusschule Bad Orb die Möglichkeit ihre Kreativität und Sprachkompetenz zu schulen. Regina Rusch und Julia Dathe werden mit den SchülerInnen Texte erarbeiten, sie zum Ausdenken und niederschreiben von Geschichten anregen.
Safiye Can, bereits 2004 zu Gast, stellt den SchülerInnen der oberen Jahrgangsstufen ihre mit Preisen ausgezeichnete Lyrik und Prosa vor.
Die Mitglieder des Sagen- und Märchenkreises lassen die Welt der der Märchen aufleben. Seit vielen Jahren werden die bezaubernden Märchenstunden von den Kindern mit Begeisterung aufgenommen.
Vorlesestunden mit bekannten Persönlichkeiten aus Bad Orb runden das Programm dieser 14. Kinder- und Jugendliteraturwoche ab.

Vita der Autorinnen:
Safiye Can, 1977 in Offenbach geboren, ist gebürtige Tscherkessin. Sie studierte Philosophie, Psychoanalyse und Rechtswissenschaften. In Frankfurt am Main ist sie ehrenamtliche Mitabeiterin von Amnesty International. Sie war vertreten beim Poesie-Telefon im Saarland und Mainzer Kulturtelefon. Ihre Veröffentlichungen in Zeitungen wurden sehr positiv bewertet. 2002 erhielt sie den Sonderpreis „Schreibwettbewerb zum interkulturellen Dialog“. Im selben Jahr wurde sie Preisträgerin des Wettbewerbs „20. Junges Literaturforum Hessen-Thüringen 200212003″. Veröffentlichungen von ihr sind auch in österreichischen Literaturzeitschriften erschienen. 2003 wurde sie zum Sonderseminar vom Hessischen Literaturforum und Ministerium für Wissenschaft und Kunst eingeladen. J

Julia Dathe, geboren in Leipzig, erhielt frühe bildkünstlerische und musikalische Förderung. Ab 1990 bis 1996 Besuch diverser Kurse an der Jugendkunstschule Offenbach. 1997 Umzug nach Bad Orb. 1999 Abitur, anschließend Studium der evangelischen Theologie, Germanistik, Kunstpädagogik und Erziehungswissenschaften. 2005 Hauptpreisträgerin des „Jungen Literaturforums HessenThüringen in der Sparte Lyrik“. Durch diesen Preis erhielt sie 2006 die Möglichkeit am Literaturinstitut in Leipzig zu studieren. Julia Dathe schreibt seit 2000 Gedichte, seit 2004 Kurzprosa und Erzählungen und ab 2006 kürzere dramatische Texte und Essays.

Regina Rusch, 1945 in Hamburg geboren, studierte dort u.a. Literaturwissenschaft, arbeitete als Journalistin und Herausgeberin von Büchern, in denen Kinder schreiben. In Frankfurt leitete sie zwölf Jahre lang eine Kulturinitiative. Sie veranstaltete bundesweite Schreibwettbewerbe, organisierte lokale Kinderbuchmessen und richtete 1988 den ersten deutschen Literaturpreis mit einer reinen Kinderjury ein (Kalbacher Klapperschlange), der als Vorbild für die Jugendjury beim Deutschen Jugendliteraturpreis diente. Regina Rusch wurde 1998 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, erhielt den Preis „Göttinger Lesezeichen“ und den Kinderund Jugendliteraturpreis der Stadt Wildbad. Bücher von ihr wurden in sieben Sprachen übersetzt.

Der Kulturkreis Bad Orb e.V. dankt allen Förderern, dem FriedrichBödecker-Kreis Hessen, Herrn Bürgermeister Storck Stadt Bad Orb, Kreisrealschule und Martinusschule, Kreissparkasse Gelnhausen und VR Bank Bad Orb-Gelnhausen, die seit Jahren durch ihre Unterstützung diese Woche erst ermöglichen.

Auftaktveranstaltung:
Literaturabend mit der Autorin Safiye Can.

Montag, 17.09.2007, 19.30 Uhr
Haus des Gastes in Bad Orb

Safiye Can wurde 1977 in Offenbach geboren, ist von Nationalität Tscherkessin und studierte Philosophie, Psychoanalyse und Rechtswissenschaften.
Sie schreibt Lyrik und Prosa und erhielt für ihre Arbeiten bereits zahlreiche Auszeichnungen.
U.a. ist sie Preisträgerin des Wettbewerbs „20. Junges Literaturforum Hessen-Thüringen 2002/2003“, des „13. Hattinger Förderpreises für junge Literatur“ und veröffentlichte ihre Gedichte in anerkannten deutschen und österreichischen Literaturzeitschriften.
Bereits zur Kinder- und Jugendliteraturwoche 2004 stellte Safiye Can sich mit großem Erfolg den SchülerInnen der 10. Klasse der Kreisrealschule Bad Orb vor.
Safiye Can schreibt aber nicht nur eigene Prosa und Lyrik, sondern übersetzt auch Dichtungen aus dem türkischen Kulturraum.
Zum Literaturabend in Bad Orb wird sie eigene Werke und erstübersetzungen von türkischen Dichtergrößen vortragen, die zum ersten Mal in deutscher Sprache zu hören sind.
Literaturfreunde erwartet ein interessanter Literaturabend mit der Autorin Safiye Can, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

Eintritt: 4,00 Euro

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„Wege zu einer Kultur des Dienens“
– Vortragsabend mit Dr. phil. Heiko Lange –

Mittwoch 5. September 2007, 19.oo Uhr
Vortragssaal Caféteria der medinet Spessart-Klinik Bad Orb
Würzburger Str. 7-11, Bad Orb


Vortrag findet nicht statt!
Er wurde am 01.08.2007 abgesagt.

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Sagenrundweg

Sonntag 2. September 2007,
14.00 Uhr
Abfahrt am Busbahnhof Bad Orb
mit dem Bus oder mit privaten Pkw`s

Rundgang auf dem Sagenrundweg am 2. September BAD ORB ( ).
Zu einem Rundgang über den Bad Orber Sagenrundweg lädt der Kulturkreis Bad Orb in Zusammenarbeit mit dem Spessartbund für Sonntag, 2. September, ein. Um 14 Uhr ist die Abfahrt am Bad Orber Busbahnhof. Wer möchte, kann mit dem Bus fahren oder mit dem eigenen Fahrzeug starten.

Der 2004 eingerichtete Rundweg führt zu Handlungsorten von Sagen im Orbtal.

Die Führung übernehmen Mitglieder des Orber Märchenkreises. Sie erzählen an den „Handlungsorten“ acht Sagen und erläutern dazu Hintergründe.
Die bekanntesten Sagen davon sind: „Peter von Orb“ und „Die Hell.“
Beide Sagen erzählt Helga Metzler im Orber Dialekt.
Aber auch beide Fassungen vom „Madstein“, die Beilsteinsage und der „Wilde Jäger“ werden vorgetragen.

Ulrich Freund, der Abteilungsleiter des Märchen- und Sagenkreises des Bad Orber Kulturkreises, spricht in seinen Erläuterungen über den volkskundlichen Rahmen und die historischen Bedeutungen der Orber Sagenwelt.

Ein Unkostenbeitrag für diese spannende Veranstaltung wird noch festgesetzt.

Bild: ez Christa Zelm und Ulrich Freund sprechen am Madstein über die Madstein-Sagen

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„Das Wirtshaus im Spessart“

Holzhof-Festspiele Bad Orb
vom 15. Juni bis 7. Juli 2007

mit der Schauspielgruppe „Peter von Orb“
im Kulturkreis Bad Orb

Nach der ernsten “Orber Passion 2005” und den Curt-Goetz-Kammerspielabenden 2006 studiert die Theatergruppe “Peter von Orb” des Kulturkreises Bad Orb für die Holzhof-Festspiele 2007 “Das Wirtshaus im Spessart” ein.
Versprochen wird “eine wilde Komödie mit Tanz und Musik”, frei nach Wilhelm Hauff in einer Bearbeitung von Dr. Monika Fingerhut. Örtliche Bezüge arbeitet der Regisseur, Dr. Armin Leistenschneider natürlich auch mit ein.
Lassen Sie sich überraschen, was die Theatergruppe mit dem Wirtshaus und den Spessarträubern alles fertig bringt: Spannung und Humor, Wechselspiele zwischen Liebe und Schmerz und Schein und Sein, bunte Volksszenen und intimes Schlossleben.
1826, so ist es überliefert, fuhr Wilhelm Hauff in einer Postkutsche durch den Spessart. Bei einem Halt in Hessenthal könnte er die Geschichten über Räuberbanden aufgeschnappt haben. Neue Forschungen haben ergeben, dass das eigentliche “Wirtshaus im Spessart” in Hessenthal gestanden haben könnte.Oder stand es doch in Rohrbrunn?
Im Sommer 2007 steht es jedenfalls in Bad Orb!

Aufführungstermine:
15. Juni (Premiere), 17., 22., 23., 29. und 30. Juni
6. und 7. Juli 2007, Beginn jeweils 20.00 Uhr
24. Juni und 1. Juli, Beginn jeweils 16.00 Uhr
Aufführungsort: Holzhof, 63619 Bad Orb
Der Zuschauerbereich ist überdacht.
Gespielt wird bei jedem Wetter.

Kartenvorverkauf:
25. März 2007, 13 bis 17 Uhr in Bad Orb, im Haus am Obertorturm und
ab 2. April 2007 in der Kurdirektion Bad Orb 06052-8326
kurgesellschaft@bad-orb.de

Eintrittspreise:
15,50 € plus 1,50 € Vorverkaufsgebühr
18,00 € Abendkasse
mit Gästekurkarte 1€ Nachlass 
Kinder bis 14 Jahre 8,00 €
keine Rücknahme gekaufter Karten

Inszenierung: Dr. Armin Leistenschneider
Bühnenbild :  Miriam Leistenschneider
Hauptdarsteller:
Räuberhauptmann:    Detlef Angelstein
Prinzessin Christiane: Norma Herold
Zofe:                     Ann Christin Blum
Florian :                  Peter Ringelstein
Peter:                    Stephan Schmitz

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14. Deutscher Mühlentag

Märchen und Lieder vom Müllersleben
mit  Reinhilde Bartmer als Erzählerin
und Maja Soberka am Flügel

Pfingstmontag, 28. Mai 2007, ab 10.15 Uhr
Gartenssal Konzerthalle im Kurpark Bad Orb 

Zum 14. Deutschen Mühlentag, am Pfingstmontag, 28. Mai, lädt der Bad Orber Kulturkreis zusammen mit der „Küppelsmühle“ gleich zu zwei passenden Veranstaltungen ein.
Auftakt ist im Gartensaal der Konzerthalle,
wenn um 10.45 Uhr eine Matinee unter dem Motto „In einem kühlen Grunde“ beginnt.
Die Erzählerin Reinhilde Bartmer und die Pianistin Maja Soberka haben ein spannendes Programm mit „Märchen und Liedern vom Müllersleben“ erarbeitet. Die Kulturgeschichte des Müllerhandwerks, so Ulrich Freund, der Abteilungsleiter des Sagen- und Märchenkreises des Kulturkreises Bad Orb, zeige zwei ganz unterschiedliche Aspekte auf. Einmal standen die Müller über Jahrhunderte hinweg in keinem guten Ruf. Sie galten als hinterlistig und eigennützig. „Im 19. Jahrhundert kommt dann die Mühlenromantik auf, die viele Dichtungen und Kompositionen zum Thema „Mühle“ hervorbringt.“ Beide Aspekte sollen in diesem Märchenkonzert mit passenden Beispielen aus der Märchen- und Sagenwelt belegt werden.

“Von Wassergeistern und Müllersburschen“ handeln die Sagen aus deutschen Landen, die am Nachmittag des 28. Mai im Kaminzimmer der Rehakliniken „Küppelsmühle“ erzählt werden.

Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.

Verbunden mit dem Mühlentag ist das Jubiläum des Annenhofes, der 2007 100 Jahre alt wird.
Schirmherr des Mühlentages ist Landrat Erich Pipa.
Er wird zusammen mit weiteren Gästen und Ehrengästen in Kutschen, die von Motivwagen begleitet werden sollen, zur Küppelsmühle gebracht.
Abfahrt ist um 13.30 Uhr am Untertor.
Um 14 Uhr beginnt dann das Mühlenfest auf der Küppelsmühle, mit den Klingentaler Musikanten, Hüpfburg, Müllerchenspiel, Fest am Müllerchen, Kaffee, Kuchen, Bratwurst und vielem mehr. Natürlich kommt auch die fachliche Seite nicht zu kurz, mit Vorträgen über Herz- und Wirbelsäulenchirurgie mit hochkarätigen ärztlichen Referenten,
die um 14.30 beziehungsweise um 15.30 Uhr beginnen.
Um 16.30 Uhr spricht Raimund Freund über die Geschichte des Annenhofes auf der Küppelsmühle. Den ganzen Nachmittag über kommt neben dem kleinen Volksfest auch der Reha-Charakter der Kliniken nicht zu kurz, mit Feststellung von Blutfettwerten, Body-Mass-Index, Blutzucker- und anderen Werten. Natürlich kostenfrei.

Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.

Bilder: Kulturkreis a) Reinhilde Bartmer und Maja Soberka (Märchenkonzert) b) Mitglieder des Sagen- und Märchenkreises erzählen im Kaminzimmer der „Küppelsmühle“
Freigabe ausschließlich für diese Ankündigung

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Kammermusik auf historischen Instrumenten
„Petit Trianon“ mit „Wiener Melange“

Samstag, 21. April 2007, 19.30 Uhr
Haus des Gastes in Bad Orb

„Wiener Melange“: Wieder einmal hat der Bad Orber Kulturkreis ein Sahnestückchen anzubieten, wenn er am Samstag, 21. April, 19.30 Uhr, zum Konzert auf historischen Instrumenten mit dem Ensemble „Petit Trianon“ ins Haus des Gastes einlädt.
„Petit Trianon“, das sind Dorothea Seel mit einer Traversflöte, die um 1800 hergestellt wurde und Florian Birsak mit dem Nachbau eines „Fortepiano“, wie es um 1790 gespielt wurde. Zum Trio gehört auch noch Isolda Hayer (Violoncello). In Bad Orb musizieren Dorothea Seel und Florian Birsak.
In „Petit Trianon“ haben sich arrivierte junge Musiker zusammengefunden, um bei der Interpretation von spätbarocker bis zu frühromantischer Musik eigene Wege zu gehen. Die langjährige Erfahrung im Umgang mit historischen Instrumenten ist ihnen dabei eine gemeinsame Basis. Zudem blicken sie auf eine intensive künstlerische Zusammenarbeit in unterschiedlichen Spezialensembles für barocke und klassische Musik zurück.
Pate für den Ensemblenamen stand eines der frühesten klassizistischen Gebäude der Architekturgeschichte, das „Petit Trianon“ in Versailles, das 1768 fertig gestellt wurde. Dieses kleine Schloss, so die „Trianons“, spiegele die Klarheit wider, welche auch die Musik dieser Zeit prägte.
Mit Traversflöte und Fortepiano sind völlig unterschiedliche Instrumente im Ensemble „Petit Trianon“ vereint; schon allein dadurch ist ein farbiges und facettenreiches Klangerlebnis garantiert.
In „Wiener Melange“ spiegelt sich das „Wien um 1800“, als Franz Joseph Haydn (1732 – 1809) im Zenith seiner langen Karriere steht, als Franz Anton Hoffmeister (1754 – 1812), Johann Baptist Vanhal (1739 – 1813) und Johann Nepomuk Hummel (1778 – 1837) ihre Sonaten komponierten, und Wolfgang Amedeus Mozart (1756 – 1791) seine Augen bereits für immer geschlossen hatte.
Von allen erklingen Kompositionen, vorwiegend für „Flöte und Fortepiano.“ Eintritt: 12 Euro
(ez)

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Märchenkonzert
– Märchen von Glückskindern-

Dienstag, 6. März, 16.00 Uhr
Kurhaushotel Steigenberger, Bad Orb

Märchen und Musik: Die beiden Märchenkonzerte des Kulturkreises im vergangenen Jahr haben das Publikum so begeistert, dass es 2007 ein „da capo“ gibt. Am Dienstag, den 6. März, 16 Uhr, erzählt Reinhilde Bartmer vom Sagen und Märchenkreis Spessart des Kulturkreises im Steigenberger Kurhaushotel Märchen von Glückskindern. Ganz nah am Märchentext interpretiert die Pianistin Maja Soberka die Stimmungen und die großen Gefühle und setzt sie musikalisch um. Beide Künsterinnen schaffen auf diese Weise ein überzeugendes Werk aus Wort und Ton. Zwei Grimmsche Märchen stehen an diesem Nachmittag auf dem Programm: „Die Nixe im Teich“ und „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren.“ In beiden Märchentexten geht es nicht nur um die große Liebe. Die Liebenden finden auch das große Glück. Und das ist dann einfach wunderbar. Maja Soberka ist eine versierte Pianistin und Reinhilde Bartmer eine sehr einfühlsame Erzählerin. Sie hat im Herbst 2006 den Wilhelm-Hauff-Preis für Märchenerzähler gewonnen.

Der Eintrittspreis für das Märchenkonzert beträgt 4 Euro.

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„Grieg meets Mozart“ -Klavierkonzert auf zwei Flügeln

Samstag, 3. März, 19.30 Uhr
Haus des Gastes, Bad Orb, Burgring

Zum Mozart-Jahr 2006 und Grieg-Jahr 2007 bietet der Bad Orber Kulfurkreis einen Konzertabend mit zwei Pianisten der Spitzenklasse. Da der Kulturkreis glücklicherweise über zwei eigene Flügel verfügt, kann er zu solch einem außergewöhnlichen Konzert einladen. „Ungehört und ungespielt, die Entdeckung des Jahres“, so die Interpreten Robert Leonardy und Thomas Duis über die einzigartige Symbiose von Klassik und Romantik in „Grieg meets Mozart.“ Drei der bekanntesten Klaviersonaten von Mozart sowie die große c-moll-Fantasie werden original auf dem ersten Klavier gespielt. Grieg hat für das zweite Klavier einen sinfonischen romantischen Orchesterpart hinzukomponiert. Im zweiten Teil des Konzertes erklingen von Sergej Rachmaninov „Fantasie für zwei Klaviere (op. 5) und die Suite 2 für zwei Klaviere (op. 17). Thomas Duis, 1958 in Frankfurt am Main geboren, zählt heute zu den renommierten Pianisten in Deutschland. Während seiner Ausbildung in Wiesbaden, Hannover und Leeds, verbunden mit Meisterkursen, gewann er zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Der Stipendiat der Deutschen Studienstiftung und des Deutschen Musikrats wurde in Europa, Amerika, Australien mit Preisen bedacht. Konzerte bei großen Festivals und als Solist namhafter Orchester, im Klavierrezital oder als Kammermusikpartner und Konzerte mit herausragenden Musikern wie Frank Peter Zimmermann, Gustav Rivinius, Reinhold Friedrich, Dieter Klöcker, Joshua Bell, den Mitgliedern des Mannheimer Streichquartetts, aber auch CD-und Rundfunkproduktionen, dokumentieren seine musikalische Vielfalt. Thomas Duis wurde 1994 eine Professur im zentralen künstlerischen Hauptfach Klavier an der Musikhochschule Graz erteilt, 1998 folgte er dem Ruf nach Saarbrücken. Seit April 2004 ist Professor Thomas Duis Rektor der Hochschule für Musik Saar. Robert Leonardy ist eher die Ausnahme des Regelfalles einer Pianistenkarriere. Als jüngstes Kind einer hochmusikalischen Familie hatte er zunächst mehr sportliche als musikalische Ambitionen. Allerdings fiel seinem ersten Lehrer an der Musikhochschule in Saarbrücken sofort das Ausnahmetalent des damals Vierzehnjährigen auf. Leonardy startete durch und errang wichtige Preise auf internationalen Klavierwettbewerben. Er spielte bis heute in allen großen Musikzentren Europas. Anfangs wegen seiner ,,späten Laufbahn“ von den großen Dirigenten eher als Außenseiter betrachtet, konnte sich Robert Leonardy aber nach Auftritten in London, Berlin und München durchsetzen. Heute gehört er zu den wichtigsten deutschen Pianisten seiner Generation und einem exzellenten Repertoire. Professor Leonardy ist Gründer und Künstlerischer Leiter der „Musikfestspiele Saar.“ Erfolgreich verbindet er seine Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik in Saarbrücken mit seiner Pianistenlaufbahn. In seinem Repertoire finden sich zahlreiche wegen ihrer Schwierigkeit selten gespielte Werke.

Der Eintrittspreis zu diesem außergewöhnlichen Konzert beträgt 12 Euro

Bild: Die beiden Professoren.
      (Leonardy ist der Herr mit den weißen Haaren)

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Fotoausstellung

23.01.2007 – 28.02.2007
Lesehalle (Kurpark) Bad Orb

Verlängert bis 4. März 2007 —am Sonntag 4. März geöffnet von 13 bis 16 Uhr!

„Orb, vorgestern und letztes Jahr …..“

War die Vergangenheit eigentlich schwarzweiß? Elsbeth Ziegler und Eberhard Eisentraud gehen in ihrer Foto-Ausstellung „Orb, vorgestern und letztes Jahr …..“ auf die Suche nach dem alten Orb im aktuellen Stadtbild – und treffen auf die spannend sich verändernden Perspektiven von der alten Salzsiederstadt zum Kurbad.
Vom 23. Januar bis 28. Februar präsentiert der Kulturkreis Bad Orb diese Gegenüberstellung historischer und nagelneuer Stadtszenen – vom Blickwinkel möglichst deckungsgleich – in der Bad Orber Lesehalle zu besichtigen.
Die ältesten Bilder, die das Team aus dem eigenen Archiv reproduziert hat, stammen noch aus dem 19. Jahrhundert – Leiterwagen und Misthaufen prägen noch den landwirtschaftlichen Charakter vieler Straßenzüge, der blitzblanke junge Kurort schlummert noch als städtebauliches Dornröschen. Trotzdem: Manches war natürlich idyllischer als heute… Die neuen Fotos, die Elsbeth Ziegler und Eberhard Eisentraud aufgenommen haben, spiegeln nicht nur einen gewieften Blick, um gleiche Blickwinkel ebenso zu realisieren wie stimmungsstarke Neuaufnahmen, sondern auf die Neugier auf das Alte hinter dem Neuen. Damit wird, das versprechen die Beiden, so mancher manchen Straßenzug in Zukunft noch ein bisschen anders sehen – die Geschichte lebt ein Stückchen mehr.
Elsbeth Ziegler und Eberhard Eisentraud sind beide semi-professionell als Fotografen unterwegs und haben in Bad Orb bislang unter anderem in den vergangenen Jahren die Holzhof-Festspiele in farbenprächtigen Dokumentationen auf Ausstellungen präsentiert.

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„Farbklänge – Klangfarben“
Samstag, 13.01.2007, 19.30 Uhr
Haus des Gastes in Bad Orb

Zu „Farbklängen – Klangfarben“ lädt der Kulturkreis Bad Orb am Samstag, 13. Januar 2007, 19.30 Uhr, ins Haus des Gastes ein. Die Künstler Christof Heyduck (Idee und Bilder), Nikolaus Heyduck (Video und Musik), Bernd Hänschke (Komposition), Tadeusz Adam (Musik und Geige), Marie-Luise Steriade (Piano), Mitsuro Morita (Violoncello), Patrick Anderson (Marimbaphon), Lars Müller (Synthesizer) und Christian Jacobi (Fotos) haben ein außergewöhnliches Programm zusammengestellt, in dem Farbklänge und Klangfarben miteinander korrespondieren. Den „Luftspiegelungen“ liegen viele Mischtechniken von Malerei zugrunde. Die Bilderserie in ihrer eher stillen Farbgebung regten Nikolaus Heyduck an, daraus einen Videofilm zu produzieren. Sein Einfühlungsvermögen entlockte dem Bildmaterial eine subtile Ausdeutung, die er mit viel Fantasie in die Videotechnik übertrug. Mit dem gleichen Einfühlungsvermögen komponierte Bernd Hänschke die Musik. Der Videofilm „Achat“ führt in das Innere von edlen Steinen. Unter der oft unscheinbaren Oberfläche verbirgt sich „geronnene Zeit“, die in fantastischen Formen und Farben kosmische Prozesse aufzeigt. Aus dem Stein befreit taucht in den Strukturen die Nähe zu Christof Heyducks Malerei auf. Überblendungsprojektionen werden auf eine von Heyduck gemalte Fläche produziert und so zum verbindenden Element. Die drei Autoren des Videos spüren der Poesie nach und finden einen Dreiklang, der Naturgeschehen und Kreativität von heute zusammenführt. Tadeusz Adam schloss sich dem Projekt mit einer Komposition an. „Aufbruch“ zeigt, wie fest gefügte Formen aufgebrochen werden und eröffnen einen Weg in neue Bildwelten. Dieses Video basiert auf zahlreichen Heyduck-Werken. In einer Überblendtechnik machen fließende Farb- und Formveränderungen die Zeit „bildlich erfahrbar.“ Entstehen und Vergehen der einzelnen Bilder führen immer wieder zu neuen Kreationen. In „Aufbruch“ ergänzt die Musik von Nikolaus Heyduck und Lars Müller das Geschehen.
Der Eintrittspreis beträgt 10 Euro